Sobald der Wecker piept, gibt es nur ein Thema: Bloß nicht den Bus verpassen.
Im Gegensatz zum Fahrrad bringt euch der Bus nicht dahin, wo ihr eigentlich hingewollt hättet. Er bringt euch dahin, wo noch mehr Busse stehen. Ihr müsst womöglich schnell umsteigen, um den Bus zu erwischen, der euch ebenfalls nicht dahin bringt, wo ihr hinwollt. Unterwegs hustet ihr euch gegenseitig ins Gesicht. Ihr beklagt euch über Mundgeruch und Achselnässe der anderen Fahrgäste. Die Scheiben beschlagen, die Luft stinkt, der Bus steckt im Stau.
Ihr steigt aus, müsst auch noch laufen, dabei seit ihr doch gerade erst wachgeworden.
Ein Stadtbus hat 400PS…mit dem Rad ist man trotzdem schneller (0,35ps)
…und denoch fahre ich mit dem Bus zur Arbeit.
Fahre einmal mit dem Rad morgens bei Regen- immer mit dem Gedanken, welcher LKW dich nun knapp überholt – den Albersloher Weg entlang und Du weisst warum. 😉
Steht das „fahre einmal“ im Imperativ?
Nun, ich fuhr einmal (!) morgens bei Regen auf dem Albersloher Weg–never again.
Aber wenn ich einen anderen Weg zur Arbeit hätte, würde ich auch mit dem Rad fahren, besonders im Sommer entschieden angenehmer.
Es gibt Zeiten, da fahre ich wochenlang hin und zurück durch den Regen.
Freu mich schon auf zweistellige Minusgrade;-)